Ein wiederhergestelltes Naturgebiet auf Fanø
Das Naturprojekt »Sønderho Strandsø« wurde 2015 realisiert. Damit ist ein herrlicher Wohnplatz für Vögel, Insekten und Pflanzen auf Fanø wiederhergestellt worden.
Das Gebiet war ursprünglich Teil eines größeren Systems von Dünenseen, bis 1957 eine Teichwirtschaft mit Meerforellen entstand. Diese Teichwirtschaft wurde aber bereits drei Jahre später wieder eingestellt und Sträucher wie auch Schilf wucherten allmählich den Teich zu. Nunmehr ist das Feuchtgebiet wiederhergestellt worden, und zwar mit einer Ausschlämmung der Niederung und durch die Schließung eines Drängrabens, der das Wasser durch die Düne geführt hat. Zunächst aber wurden Sträucher und Bäume beseitigt, von denen die Niederung eingenommen worden war.
Ein neuer Unterschlupf am See bietet die Möglichkeit, die Vögel aus nächster Nähe zu erleben. Eine dort eingerichtete Ausstellung erzählt die Geschichte der Teiche und des besonderen Vogellebens in der Gegend. Unzählige Vogelschwärme ziehen entweder vorbei oder rasten auf Fanø, was der Lage der Insel in der Nordsee und im Wattenmeer zu verdanken ist.
Füchse, angeleinte Hunde und in sensible Naturräume eindringende Menschen haben es vielen Küstenvögeln schwer gemacht, in Dänemark zu brüten. Durch die Errichtung fuchssicherer Brutinseln und indem wir Menschen etwas mehr Abstand halten, wird Brutvögeln die nötige Freiheit am Strandsee gewährt.
Bitte respektieren Sie die Verhaltenshinweise vor Ort und denken Sie daran, dass Hunde das ganze Jahr über angeleint sein müssen.